27. Juni 2018 / Medienmitteilungen

Anhaltendes Hoch für die Bundesfinanzen: Personalverbände fordern Stopp der Sparmassnahmen und eine Lohnerhöhung für das gesamte Bundespersonal

Der Bundesrat hat heute seine Einschätzung für die Einnahmen im laufenden Jahr und für das Budgetjahr 2019 bekanntgegeben. Im laufenden Jahr rechnet er mit einem Einnahmeüberschuss, der gegenüber dem Budget ein Plus von 1.3 Mrd. Franken ausmacht. Und für das kommende Jahr budgetiert er einen Überschuss im gleichen Umfang. Die Bundesfinanzen stehen hervorragend da. Geradezu absurd mutet unter diesen Voraussetzungen der andauernde Spardruck der Exekutive an, der sich zuletzt in Kürzungen bei agroscope und beim Bundesamt für Wohnungswesen BWO geäussert hat. Das waren aber nur Sparmassnahmen, die bereits bekannt geworden sind, weitere folgen demnächst.

Die Verhandlungsgemeinschaft VGB, der die Personalverbände PVB, Garanto, VPOD und PVfedpol angehören, verlangt einen sofortigen Stopp der Sparvorgaben. Und sie bekräftigt ihre Forderung nach einer Lohnerhöhung für das ganze Bundespersonal. Die VGB hat gemeinsam mit allen anderen Personalverbänden von Bundesrat Ueli Maurer verlangt, dass er 1.5 Prozent für Lohnmassnahmen ins Budget 2019 aufnimmt. Nur schon die prognostizierte Teuerung wird 0.6% (Stand im ersten Quartal 2018) betragen. Das Bundespersonal hat ganz klar mehr verdient, denn die gute Finanzlage ist auch der motivierten Arbeit und Ausgabedisziplin der Mitarbeitenden zu verdanken.

Für Auskünfte:

  • Christof Jakob, Präsident VGB und VPOD-Sekretär, Tel. 077 447 29 03
  • Janine Wicki, Generalsekretärin PVB und VGB-Geschäftsleitung, Tel. 079 238 10 40

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