24. August 2020 / News

Keine Lohnkürzung beim Personal!

Keine Lohnkürzung beim Personal!

Am letzten Tag der Sommersession hat SVP-Mann Burgherr im Nationalrat eine Motion deponiert, in welcher er die Löhne des Bundespersonals kürzen will. Als Zeichen der Solidarität mit der Privatwirtschaft, wo viele ihren Arbeitsplatz verlieren oder vorübergehend nur 80 Prozent verdienen, verlangt er, die Löhne des Bundespersonals ab 100'000 Franken für die nächsten 2 Jahre um 5 Prozent zu reduzieren. Das sei bloss eine symbolische Lohnkürzung, die niemanden ins Elend stürze.


Ein Angriff auf die Löhne des Bundespersonals!

Aber meint Herr Burgherr Netto- oder Bruttolöhne? Denn je nachdem würde es viele betreffen. Aber einerlei – Garanto lässt sich das nicht bieten. Herr Burgherr aberkennt den grossen Einsatz des EZV-Personals während der Corona-Zeit. Er hat keine Ahnung, welchen Risiken sich viele ausgesetzt haben.


Auswirkungen auch auf die Kommunen und Kantone

Hat sich Herr Burgherr überlegt, welche Auswirkungen sein Ansinnen auf die Kommunen und Kantone hat? Ich denke kaum. Denn die sogenannt gutverdienenden Bundesangestellten sind auch gute Steuerzahler und bescheren den politischen Institutionen pünktlich und reichlich Einnahmen. Und die Bundesangestellten konsumieren auch und halten den Wirtschaftsabschwung auf.


Garanto wehrt sich!

Garanto trifft Anfang September ParlamentarierInnen und wird gegen diesen unsinnigen Vorstoss lobbyieren. Ich bin optimistisch, dass wir zusammen mit den anderen Bundespersonalverbänden den Vorstoss stoppen können und dieser im Parlament abgelehnt wird.  


Heidi Rebsamen, Zentralsekretärin


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