14. Februar 2024 / News
Personalverbände fordern 4% mehr Lohn
An der ersten Runde der Lohnverhandlungen 2024 haben die Personalverbände ihre Lohnforderung von 4% begründet. Gleichzeitig wurden in einer gemeinsamen Absichtserklärung die personalpolitischen und sozialpartnerschaftlichen Ziele vereinbart.
Die
Bundesangestellten haben in den letzten Jahren wegen der schwierigen Finanzlage
nicht den vollen Teuerungsausgleich erhalten. An den heutigen Lohnverhandlungen
waren sich die Sozialpartner einig, dass dieser Rückstand nicht weiter
anwachsen darf. In der heute unterzeichneten Absichtserklärung heisst es dazu:
«Es wird angestrebt, die Teuerungsrestanzen mittelfristig auszugleichen».
Für 2024 wird eine Teuerung von 1,9% erwartet. Der Nachholbedarf der Teuerung
der letzten drei Jahre beträgt mittlerweile 1,5% (Kaufkraftverlust). Zudem soll
in den nächsten Verhandlungsrunden ein «Spielraum für Verhandlungen der
Sozialpartner» bestehen (wie auch in der Absichtserklärung vereinbart). Auf
dieser Basis fordern die Personalverbände PVB, VPOD, Transfair und Garanto
gemeinsam, dass für die Lohnmassnahmen 2025 4% ins Budget eingestellt werden.
Die zweite Runde der Lohnverhandlungen findet am 3. Juni statt: Die letzte
Möglichkeit das Budget 2025 anzupassen, bevor es vom Bundesrat verabschiedet
wird.